Nur noch 11 Wochen bis zum Abenteuer Baltikum – da wird es Zeit, sich Gedanken über die Streckenführung entlang der Ostseeküste zu machen. Gern würde ich mich einfach so treiben lassen, die Sonne von vorn, links das Meer, rechts der Wald und von hinten der Wind. Das muß reichen – eigentlich.
Wie jedes Eigentlich hat auch dieses ein Aber: Nicht immer kann ich und sollte ich direkt am Meer laufen. Es kommen Abschnitte mit sympathischen Ostseeanrainern wie Atomkraftwerke, Militärgelände, Fabriken und Häfen. Auch schönere Gründe gibt es, die Route am Meer zu verlassen: Naturschutzgebiete, Flüsse und Bärenreservate zum Beispiel (hinten in Estland), da beuge ich mich doch gern der Natur!
All das will geplant sein. Abweichen davon kann ich dann immer noch. Nur so bekomme ich ein Gefühl dafür, wohin ich an einem bestimmten Datum kommen werde. Zum Beispiel sehr wichtig: die Russische Grenze. Ich muß für das Visum auf den Tag genau festlegen, wann ich in den Kaliningradskaja Oblast ein- und ausreisen will. Dafür muß ich auch eine konkrete Hotelbuchung vorlegen. Das Visum kann ich hier nochmal thematisieren, wenn ich es erstmal habe. Es ist ein kleines Abenteuer für sich.
Bei der Planung der Strecken bekomme ich nochmal neu hohen Respekt vor der Entfernung. Die hatte ich fast verdrängt.
Auf Phoenix lief eine Doku über die Ostseeküste, da konnte ich aus der Vogelperspektive meine Route in HD besichtigen:
https://www.phoenix.de/content/phoenix/tv_programm/die_kuesten_der_ostsee_/837599
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ACHTUNG: Nur kurz Werbung für mein Buch: Wer sich und seinen Lauf- und Reise- oder Abenteuerfreunden etwas gutes tun will, holt sich hier das Buch, eBook oder Audiobuch ‚Abenteuer Baltikum‘ – auch auf englisch erhältlich ‚Baltic Adventure‘ http://ampelpublishing.de

Hallo Guido, alles Gute für Dein Abenteuer. Bleib gesund und laufe nicht immer am Wasser, damit das linke Bein sich erholen kann. Bin auf Deine Seite gestossen bei der Vorbereitung unserer Wanderung im Juni von Usedom nach Danzig über Hel, siehe https://highwaytohelblog.wordpress.com/
Nicht so ambitioniert wie Deine Tour, aber muß auch geplant werden. Vielleicht sehen wir Deine Spuren im Sand noch 🙂
Grüße aus Stuttgart
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Hey Ihr Lieben, das ist absolut super, mal von Leute zu lesen, die was ähnliches machen. Freunde aus Polen sagten mir, der Sand sei so fest, daß man darauf sogar Radfahren könne. Das ist doch ideal! Ich wünsche Euch auch viel Erfolg bei Eurem Trip, der nichts weniger als ein Riesen Ding ist! Ihr tragt wahrscheinlich Eure Habseligkeiten? Zieht doch, das ist viel viel entspannter.
Herzlicher Gruß
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