Am Start kam ich erst nicht voran, weil tatsächlich jeglicher Weg im Sand verlief. Das hatte mir Przemek Gryn, der Journalist aus Kolberg schon gesagt, aber ich wußte es besser.

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Ich bin dann runter ans Wasser und wanderte meistenteils statt zu laufen. Denn der Sand ist hier etwas gröber und deshalb nicht so fest. Die Leute sagten, oben sei ein Militargebiet, da käme man ohnehin nicht durch.
Drei junge Leute halfen mir später, den Wagen über die Dünen zu bekommen. Es stellte sich heraus das die zwei Frauen Saisonarbeiterinnen aus der Ukraine sind, die ihren freien Vormittag haben. Witzigerweise haben wir uns dann auf französisch unteralten als größtem geminsamen Nenner. Sie verdienen hier erheblich mehr als bei sich zuhause und bleiben bis September.
Heute war es warm genug für ein Eis!

In Darlowo, dem ehemaligen Rügenwalde fand ich direkt ein Zimmer. Das liegt genau zwischen Stadt und Hafen, die beiden Teile sind 3km voneinander entfernt.
Am Hafen dann wieder ein Leuchtturm. Der Leuchtturm ist Nummer 6 von 15 in Polen. Auch die anderen werde ich alle noch sehen!
Beide Seiten des Hafens werden durch eine bestechend einfach konstruierte Schiebebrücke verbunden. Das Steuerhaus für diese Brücke sieht aus wie ein UFO. Toll.


Unterkunft Villa Letnia: http://www.letnia.darlowo.info/