Gut, daß ich die Strecke Darlowo – Ustka geteilt habe. So waren es zwar nicht 40km Landstraße sondern 50, aber diese Route eben auf zwei Tage verteilt war abgelegener und schöner mit weniger Autoverkehr. Der Grund war wieder Militär, diesmal inkl. Strand, deshalb der Umweg. Und es wurde fleißig mit Kanonen o.ä. geschossen, ich hoffe, immer schön aufs Meer hinaus. Meine Route führte teils einer alten Alee durch hochblÜhende Rapsfelder. Das war schon eine Pracht! Ich hab heute wieder die Sony ausgepackt für einen kurzen Film, sieht aus wie ne Radarfalle.
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Die Radwege waren zunächst super, später gar keiner mehr, über 20 lange Kilometer lang nichts. Süß ist auch die Ausschilderung, das ist in Polen nicht anders als bei uns: In der Ortsmitte steht ein super Wegweiser direkt vor dem Büro des Bürgermeisters, und damit hat es sich dann. Wenn’s schwierig wird und man dringend mal einen Hinweis braucht, gibt es nichts. Heute war der Weg für ein kurzes Stück sogar nur eine Treckerspur im Gras, aber mit Hinweis (weiß rot weiß an einem Betonmast).
Richtung Ustka würde es dann schwer. Eine Firma in der Nähe hatte gemeinschaftlich Feierabend gemacht und dann war ich mit meinem Wagen auf der schmalen Straße ein echtes Hindernis.
Die Stadt Ustka ist so, wie ich mir die anderen vorgestellt hatte: Es gibt auch ein paar alte Häuser, eine zurecht gemachte Flaniermeile, einen schönen Hafen. Drum rum sind leider Betonplattenbauten, aber das ist bei 20.000 Einwohnern dann irgendwie nicht anders zu erwarten.
Der Hafen hat eine kühne Schwenkbrücke, die bei Schiffsverkehr seitlich weggeklappt wird, beeindruckend!
Und es gibt wieder einen schönen Leuchttum nr.8 auf meiner Liste.

Unterkunft: Hotel Morze: http://www.morze-ustka.pl/