Die Ausrüstung ist ein ganz wichtiges Thema für mein Baltikum-Abenteuer. Nicht zu schwer, nicht zu unkomfortabel, nicht zu teuer und 100% nützlich soll sie sein!
Zuerst hatte ich eine Art Nano-Rucksack, eine Art Tragegestell für die wichtigen Dinge besorgt, den Sportholster von Urbantool. Da kommen Handy, Schlüssel, Geld, Karten, ein kleines Messer rein und hinten in die Netztasche ein Trinkflasche. Die Empfehlung ist von Robert Wimmer, ich hab das Teil ausprobiert bei meinem Lauf morgens zur und abends von der Arbeit zurück. Es ist nach kurzer Zeit nicht zu merken, auch wenn die Trinkflasche voll ist.
https://www.urbantool.com/de/sportholster.html?gclid=CKTJ6MuflM4CFVTNGwodtlIFRw
Dann hab ich die anderen beiden Sachen auf Empfehlung von Robert Wimmer gekauft: eine Therm a Rest Isomatte und einen Sommerschlafsack von Alvivo. Beides habe ich noch nicht ausprobiert, die Matte aber immerhin schon mal aus der Verpackung genommen und einmal aus- und eingerollt. Dazu schreibe ich später was.
http://www.therm-a-rest.net/neoair/neoair-xlite.php
Mit dem Zelt habe ich mich etwas schwerer getan: Ich wollte ein leichtes Zelt, aber nicht nur so ein Biwakding, sondern mehr Holraum. Ich fand zwischendurch Zelte von Tentsile, die finde ich ganz ganz toll. Das Zelt wird zwischen drei Bäumen gespannt und man schläft wie in Abrahams Schoß. An der Ostseeküste habe ich landeinwärts wahrscheinlich fast immer Wald. Und man bleibt, wenn man an die östliche Wildnis denknt, wahrscheinlich eher von Wildtieren verschont. Die Webseite hat schöne Bilder dazu: http://www.tentsile.com/
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ACHTUNG: Nur kurz Werbung für mein Buch: Wer sich und seinen Lauf- und Reise- oder Abenteuerfreunden etwas gutes tun will, holt sich hier das Buch, eBook oder Audiobuch ‚Abenteuer Baltikum‘ – auch auf englisch erhältlich ‚Baltic Adventure‘ http://ampelpublishing.de

Aber was mache ich mit meinem Wagen? Auf den muß ich aufpassen, sonst wäre mein Abenteuer womöglich vorzeitig beendet. Wenn der Wagen unter den Tentsile stünde, würde ich nicht merken, wenn sich jemand daran zu schaffen machen würde.
Irgendwann kam ich auf das Zelt Ortik Tupek, weil es einen offenen Boden hat. Bei starkem Regen könnte man das Zelt rausziehen und über sich und den Wagen ziehen. Drinnen kann man dann den Boden nachträglich zu machen. Die eine Seite würde durch den Wagen gestützt, die andere Seite durch die beiden Zugstangen des Wagens. Es ist eher ein Notzelt. Wenn man Zeit hat und das Wetter schön ist, kann man es in Ruhe aufbauen und dann auch mit geeigneten Stangen oder Ästen abstützen und verzurren. Stangen sind übrigens nicht dabei. Ich habe schon ein paar Versuche unternommen, es mit anderen Stangen provisorisch aufzurichten. Das geht irgendwie, ich muß mir da selbst Gedanken machen – sieht man auf den Fotos, aber da muß ich mir noch gute, ultraleichte Stangen dazu kaufen, die auch biegsam sind. Das ortik Tupek ist wohl von einem portugiesischen Hersteller, aber nirgends mehr zu bekommen, Nachlieferung gibt es wohl nicht mehr. Die Webseite ortik.net ist nicht erreichbar. ich habe es in einem schweizer Webshop gefunden, die Bestellung, Rechnungsbezahlung und Lieferung war ein kleines Abenteuer und es war dadurch auch über 100€ teurer, als wen ich es in Deutschland bekommen hätte.
http://outdoor.bergsturm.ch/shop/produkt/121/27/tupek-guide/
Nun aber ist es da und ich bin beruhigt, schon mal eine gewisse Grundausstattung zu haben. Der Knaller sind wirklich das Gewicht und die Größe dieser Dinge. das wiegt alles sehr sehr wenig und ist unglaublich klein: Schlafsack und Zelt wiegen nur um die 500g und haben die Größe einer Literflasche, die Isomatte ist sogar noch kleiner und leicher!
2 Gedanken zu “Zelt, Isomatte, Schlafsack”