Nach meinem Pausentag vor zwei Tagen, der im Dschungel endete, mache ich heute einen echten Pausentag als Nachholtermin. Noch länger schlafen als sonst. Ich habe gelesen, wer viele Wochenkilometer läuft, der braucht auch viel Schlaf. Das kann ich bestätigen. Ich frage mich nur, wie das Sportler machen, die tatsächlich viel trainieren. Das muß wirklich unglaublich anstrengend sein. Monatelang hart trainieren, dann die Wettkampfsaison, nur bestimmtes Dinge aber davon sehr viel essen, abnehmen und möglichst viel schlafen. Gut, daß ich das nicht machen muß.
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Heute mache ich wieder einen Versuch, Massage zu bekommen. Per Internet kriege ich Hinweise, aber in so einem kleinen Ort (6500 Einwohner) kann man auch schnell mal hingehen. Auf der Suche nach dem richtigen Haus lande ich in einer Arztbesprechung und in einem Dialysezimmer, dann aber bin ich richtig! Und ich habe Erfolg. Die Physiotherapeutin des Krankenhauses hat einen Termin frei. Sie macht es sehr gut (für beschämende 8€. Ich habe Ihr nun noch 2€ persönlich gegeben.) Sie entdeckt noch eine Zecke und macht die auch noch weg.
Am Krankenhaus treffe ich zufällig einen Reporter der Hiiu Leht (Hiiumaas Blatt), der Regionalzeitung. Mal sehen, vielleicht bringt er morgen einen Artikel.
Dann tingle ich durch die Handarbeitsläden mit ihren Holz- und Wollsachen. Bei dieser Sonne schwitze ich bei dem Gedanken an Wolle. Dann eß ich was. Einmal Restaurant (Foto links), einmal Café (Foto rechts), beides jeweils nur 5€!
Am Ufer der Ostsee liegt Cafe-Restaurant. Da gehe ich am Abend nochmal essen. Ich muß diesen Tag nutzen um aufzutanken. Es scheint aus der alten Sowjetzeit zu sein und wirkt total Retro auf mich.
Meine Unterkunft bleibt, aber das Zimmer wechsele ich. Jetzt hab ich mal wieder ein ganzes Haus für mich, in das Haupthaus mit den kleinen Zimmern zieht ein ganzes Orchester aus Russland ein, Glück gehabt!
