Das Laufen im Central Park braucht einen eigenen Beitrag. Daß es cool ist, das mal zu machen, ist keine Frage. Es ist aber auch sonst etwas Besonderes. Viele Leute Laufen auch zum Feierabend um die Alster, an der Isar, der Spree oder am Rhein. Hier aber gibt es 5 oder mehr Spuren für die verschiedenen Verkehre: Autos (Parkaufsicht oder Polizei), Fahrräder langsam, Fahrräder schnell, Läufer eine Richtung, Läufer andere Richtung.

Ich hatte darüber hinaus den Eindruck, daß Läufer auf den normalen Spazierwegen nicht unbedingt erwünscht sind, wegen des Geschwindigkeitsunterschiedes. Je nach Wetter und Wochentag wäre es dort auch eher ein Hindernislauf. Da weicht man freiwilig auf den schnellen breiten Rundkurs aus.

Eine Ausnahme bildet der Weg um das Reservoir in der Mitte des Parks, der heißt sogar Running Path.

Vom Hotel in Queens bin ich über die Queensboro Brücke in die City gelaufen und dann in den Park zu einer Runde abgebogen. Di Queensboro Bridge ist ein imposantes Monstrum aus Eisen mit zwei Etagen, auf denen Autos fahren. Man kann auf einer Seite gemischt mit Radfahrern den East River überqueren und läuft in luftiger Höhe auch über Roosevelt Island. Dorthin führt auch eine Seilbahn von Manhattan herüber. Ich wollte ursprünglich auch mit dieser Seilbahn fahren, aber durch den Lauf über die Brücke bekam ich den Ausblick gratis dazu.



Da war es wieder, das Meer!
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