Bevor ich loszog, habe ich erstmal noch das Frühstück an der winzigen Hütte mitten im Wald genossen.

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Dann startete ich meinen kurzen Lauf und dachte, das wird easy. In genau 14 Tagen ist der Marathon #HCM2017 in Helsinki, und normalerweise würde ich jetzt meine Taperingphase genießen (der Läufer-Teil des heutigen Beitrags). Aber noch habe ich Tallinn nicht erreicht und mir fehlen auch noch 50km an den 2000. Deshalb teile ich mir diese letzte Laufwoche in kleinere Häppchen.
Erstmal kaufe ich nochwas im Laden in Nova, denn dann kommt erstmal keiner mehr.

Links und rechts der Straße Märchenwald mit einer interessanten Mischung aus Heidekraut, verschiedenen Wildblumen und Blaubeeren, die irgendwie gut im Gleichgewicht zu sein scheint.
Die Luft ist feucht, warm und drückend – kein Windhauch regt sich. Da kommen die fliegen zuhauf! Ich wollte nach dem Sumpfabenteuer bei Köpi – Geschichte 083 – nichts mehr zu Fliegen schreiben. Nur ein Satz: Ich habe heute 8 oder 9 Fliegen verschluckt. Eine hat sich am Eingang der Speiseröhre festgesetzt. Nichts für Vegetarier!
So wird der Lauf ganz schön strapaziös. Mir reichts dann auch schon wieder. Die Unterkunft sollte diese tolle Lodge hier in der Wildnis sein.

Nun würde es nur ein kleines Zimmer. Ich hab den Besitzer dann auf 40€ runtergehandelt, alles andere wäre echt unangemessen. So bin ich sehr zufrieden.

Ich koche meine Pelmeni und gucke wieder „Blutsbande“ auf schwedisch.
Unterkunft Puuna Öömaja: http://www.puuna.ee
