Was tun, wenn man morgens noch zwei Stunden hat, bevor es zum Kunden ins Meeting geht? Raus – Laufen!
Schon der Temperaturunterschied am Flughafen zwischen -7 und +7 war der zwischen Arktis und -naja- eben Italien. Ich hatte gesehen, daß es ein schöner Tag werden würde, kam etwas früher aus dem Bett und verzichtete aufs Frühstück. Die Idee, morgens in der Sonne eine Runde zu drehen, überwog alle Nachteile. Ich laufe nicht so gern morgens früh.
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Das hier aber war perfekt: Von meinem Hotel schnell rum um den kleinen Bahnhof Porta Genova im Südwesten und dann immer entlang des Naviglio Grande. Das ist ein Wasserkanal schon aus dem Mittelalter. Wenn’s warm ist, sitzen da abends alle Leute, die noch wach sind und genießen das Flair aus Kneipen, Cafés, Läden und eben den Menschen. Morgens ist es fast leer, einige eilige Radfahrer auf dem Weg zu ihrem Job in die Stadt und auch Jogger jeglicher couleur sind schon unterwegs. Es haben doch einige die selbe gute Idee. Es war sogar knapp unter Null auf dem Hinweg auswärts Richtung Westen. Aber das Licht war schon geil und eben auch die ganze Situation. Der Rückweg entgegen der Sonne war einfach genial!
Nach unserem Meeting gingen wir zum Lunch, und das ist ohnehin immer sehr lecker, aber an so einem Tag natürlich nochmal besser!
Ich lasse jetzt mal den Teil weg, als ich dann am Folgetag bei minus 11 auf dem Rollfeld aus dem Flieger stieg…
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