Ich hab mal eine neue Runde ausprobiert und das kam so:
Mein Freund mußte letzten Samstag unseren Lauf kurzfristig absagen. Und so war ich nun einige Kilometer von zuhause weg, unschlüssig. Ich könnte zurück fahren und meine normale Runde (die sich vielfach variieren läßt) machen oder mal was Neues: Runter von den Höhen des Hunsrück an den Rhein – durch die Stadt Boppard und eine andere Straße wieder hoch. Mein Handy war dann alle, aber man erkennt die Strecke.

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Der Vorteil dabei: Ich sehe mal was anderes und bekomme neue Eindrücke der ansonsten ohnehin sehr beeindruckenden Landschaft. Erst geht es in einem Tal sehr weit bergab auf einer fast gar nicht befahrenen Straße, dann kommen die Ausblicke auf die Stadt Boppard und das Rheintal.
Dann geht es entlang der Bahnlinie, ich liebe ja, Züge fahren zu sehen. Dann wieder lange hoch durch ein Nachbartal mit immer neuen Aussichten auf den Bopparder Hamm, die andere Rheinseite und die Stadt.
Ich habe keine Ahnung, wie weit es genau sein wird und vor allem, wieviele Höhenmeter. Deshalb gehe ich den Lauf vorsichtiger an als sonst, man könnte sagen: mit Demut. Das ist auch ein Vorteil. Oft ballere ich respektlos durch die Pampa, daß ich mich fast übernehme. So aber ist es sehr sehr schön, ich kann das mehr genießen.
Es ist ein reiner Straßenlauf auf Asphalt – noch ein Vorteil bei diesem Matschwetter und Matschuntergrund im Wald.
Ein rundherum schöner Lauf, der letztendlich gar nicht länger war als sonst und auch nicht mehr Höhenmeter hatte. Einfach das Portfolio erweitert um einen schönen Lauf. Ich kann die Route sogar kombinieren mit einer bisherigen Strecke, falls es mal besonders lang sein soll.
Später dann Erholung am Kamin.
Es ist auch eine super Vorbereitung für den Eulenkopfnarathon am 17.12. in Wuppertal. Da wird ohne Wettrennen gelaufen, die gesamte Gruppe mit ca. 6:30 min / km. Ca 1 Minute langsamer als hier. Aber es sind auch 42 Kilometer und 900 Höhenmeter – Marathon halt.
